Frühintervention

Was bedeutet Frühintervention?

Der Frühintervention geht Früherkennung voraus. Früherkennung von riskantem Konsum wird einerseits bei Konsument*innen selbst gefördert, z.B. indem Selbsttests zum Konsumverhalten zugänglich gemacht werden. Andererseits sensibilisieren Fachkräfte der Frühintervention Multiplikator*innen und Angehörige, für riskanten Konsum aufmerksam zu sein und diesen ansprechen zu können.

Ein zentrales Element der Frühintervention ist es, gemeinsam mit Klient*innen individuelle Ressourcen bewusst zu machen und diese zu fördern. Typische Methoden, die in diesem Arbeitsfeld genutzt werden, sind Motivational Interviewing und Risikopädagogik.

Frühintervention soll in Strukturen beginnen, die bereits bestehen, wie z.B. in Schulen, Sportvereinen, Jugendzentren oder Betrieben. Idealerweise sind Multiplikator*innen geschult, frühinterventiv tätig zu werden. Sie sprechen das Konsumverhalten an und vermitteln ggf. an Fachkräfte in Beratungsstellen.

Silke Langkau Dipl. Sozialpädagogin, Coach & Diakonin, Psychosoziale Beratung und Prävention